Besprechung des Romans „Apfeltage“.

Melissa Da Costa, 1990 geboren, ist mittlerweile zu einer gefeierten Autorin geworden, deren Bücher regelmäßig auf den französischen wie auch internationalen Bestsellerlisten zu finden sind.

Zum Inhalt: „Die Gesellschaft hat für Trauer keine Zeit mehr.“ Doch Amande möchte, ja muss sich diese Zeit zum Trauern nehmen. Denn seit dem tödlichen Unfall ihres Mannes ist nichts mehr so, wie es einmal war. Wie soll sie ihr gewohntes Leben weiterführen, wenn sich alles verändert hat? Also nimmt sich Amande unbezahlten Urlaub und zieht in ein kleines Haus auf dem Land. Als sie den zu unterschiedlichen Aktionen anregenden Gartenkalender der früheren Besitzerin entdeckt, hat sie erstmals wieder das Gefühl, den Boden unter den Füßen zurückzugewinnen. Im Laufe der Jahreszeiten schöpft sie aus dem intensiven Kontakt mit der Erde Kraft, sich mit dem Leben zu versöhnen und in jedem Tag ein Versprechen für ein bisschen Glück zu erkennen.

Der Literaturgesprächskreis veranstaltet in der zweiten Jahreshälfte eine Autorenlesung im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, und zwar am